Blickpunkt:Film

Kino

Mit dem modernisierten Kultklassiker „[Mädchen Mädchen](https://www.blickpunktfilm.de/movie/maedchen-maedchen_3)“ und dem prominent besetzten Episodenfilm „[#schwarzeschafe](/movie/schwarzeschafe)“ setzt das 42. [Filmfest München ](/company/filmfest-muenchen) deutliche Akzente im diesjährigen Programm "Neues Deutsches Kino". Insgesamt feiern 16 deutsche Produktionen in der Wettbewerbsreihe ihre Weltpremiere – so viele wie nie zuvor. Weitere vier deutsche Weltpremieren sind in der Reihe "Spotlight" zu sehen.

Die Neuverfilmung „Mädchen Mädchen“ von [Martina Plura](/person/martina-plura) (Regie) und Kathi Kiesel (Drehbuch) holt den Kinohit der frühen 2000er ins Heute. Inken, Lena und Vicky kämpfen erneut um Freundschaft, Freiheit und Lust. Die Umsetzung aus dem Hause [Constantin](/company/constantin-film-verleih) richtet sich an eine neue Generation.

„#schwarzeschafe“, die Fortsetzung von [Oliver Rihs](/person/oliver-rihs)’ Kultfilm "[Schwarze Schafe](/movie/schwarze-schafe_d)" von 2006, verwebt sechs Episoden zu einem sommerlichen Porträt Berlins  – zwischen Clan, Aktivismus, Queerness und Weltrettung. Mit an Bord: [Jella Haase](/person/jella-haase), [Frederick Lau](/person/frederick-lau_5), [Milan Peschel](/person/milan-peschel) und [Marc Hosemann](/person/marc-hosemann). Ergänzend ist auch der erste Teil erneut im Festivalprogramm zu sehen.

Auch darüber hinaus präsentiert das Neue Deutsche Kino eine bemerkenswerte inhaltliche Spannbreite: Im autofiktionalen Drama „Sechswochenamt“ verarbeitet [Jacqueline Jansen](/person/jacqueline-jansen) den Verlust ihrer Mutter in der Pandemie. „Karla“ erzählt von einem zwölfjährigen Missbrauchsopfer, das sich vor Gericht gegen die eigenen Eltern stellt. Der Dokumentarfilm „Born to Fake“ nimmt die Geschichte des TV-Fälschers Michael Born unter die Lupe – ein früher Fall von Fake News in den 90ern.

Humorvoll-exzentrisch soll es in „Holy Meat“ werden, wo [Alison Kuhn](/person/alison-kuhn) einen Berliner Regisseur und eine Metzgerin aufeinandertreffen lässt, die eine katholische Gemeinde durcheinanderbringen. [Dietrich Brüggemanns](/person/dietrich-brueggemann) „Home Entertainment“ reflektiert das Kino selbst – und darüber, was davon bleibt. Beide waren wie [Nikias Chryssos](/person/nikias-chryssos), der seine neue Zusammenarbeit mit Viktor Jokolevski "Rave on" präsentiert, zuvor in München zu Gast.

Die Festivalleitungen [Christoph Gröner](/person/christoph-groener) und [Julia Weigl](/person/julia-weigl) haben mit [Urs Spörri](/person/urs-spoerri_f) von der [TeleVisionale](/company/televisionale-film-und-serienfestival-baden-baden) das Programm "Neuer Deutscher Film" zusammengestellt. Alle drei freuen sich darüber, ein buntes Spektrum der deutschen Filmbranchen zeigen zu können:  „Die deutschen Filme beim Filmfest München sind ein Spiegelbild unserer Zeit: Menschen stecken in Ausnahmezuständen. Vom Horror-Drama über schwarzhumorige Komödien bis zur schrill bunten Satire präsentieren wir alle Facetten des deutschen Kinos. Einmal mehr wird das Politische vermehrt im Privaten und Familiären verhandelt. Den Auftakt des deutschen Programms am Sonntag, den 29. Juni, machen fünf exzellente junge Filmemacherinnen mit ihren eigenwilligen Debüts: Wir wollen ein Zeichen für Frauen in der Filmbranche setzen, deren Arbeit durch herausragende Qualität besticht!“

In der Sektion Spotlight setzen vier weitere deutsche Weltpremieren die Riege der deutschen Filmstars fort.  In „[Ganzer halber Bruder](/movie/sunny_8)“ kollidieren [Christoph Maria Herbsts](/person/christoph-maria-herbst) Immobilienbetrüger und sein Bruder mit Trisomie 21. „[Brick](/movie/brick_e)“, ein Mystery-Thriller von [Philip Koch](/person/philip-koch) für den Streamer [Netflix](/company/netflix-international), versetzt ein Berliner Wohnhaus in eine bedrohliche Isolationssituation – mit [Matthias Schweighöfer](/person/matthias-schweighoefer) und [Ruby O. Fee](/person/ruby-o-fee). [Helge Schneider](/person/helge-schneider) wird in „The Klimperclown“ zur filmischen Figur seiner selbst. Und in der Dokumentation „[Ausgsting](/movie/ausgsting)“ porträtiert [Julian Wittmann](/person/julian-wittmann) den 80-jährigen Aussteiger Wolfgang Clemens, der seit Jahrzehnten auf dem Meer lebt.

Das Gesamtprogramm der diesjährigen Ausgabe des Filmfest München am 18. Juni bekannt gegeben. Am 27. Juni öffnet das Festival seine Tore.

**Das Programm im Überblick:**

**Neues Deutsches Kino:**

#schwarzeschafe – Oliver Rihs

Mädchen Mädchen – Martina Plura

Sechswochenamt – Jacqueline Jansen

Karla – [Christina Tournatzés](/person/christina-tournatzes)

Born to Fake – [Erec Brehmer](/person/erec-brehmer), [Benjamin Rost](/person/benjamin-rost)

Holy Meat – Alison Kuhn

Home Entertainment – Dietrich Brüggemann

Rave On – Nikias Chryssos, [Viktor Jakovleski](/person/viktor-jakovleski)

Bernd – Operation Germanenkind – [Cornelius Schwalm](/person/cornelius-schwalm)

Unterwegs im Namen der Kaiserin – Jovana Reisinger

Bubbles – [Sebastian Husak](/person/sebastian-husak)

Danke für Nichts – Stella Marie Markert

Das Glück der Tüchtigen – [Franz Müller](/person/franz-mueller)

MissingLink* – [Michael Baumann](/person/michael-baumann)

Kreator – Hate & Hope – [Cordula Kablitz-Post](/person/cordula-kablitz-post)

Zweigstelle –[ Julius Grimm](/person/julius-grimm)


**Spotlight:**

Ganzer halber Bruder – [Hanno Olderdissen
](/person/hanno-olderdissen)

Brick – Philip Koch

The Klimperclown – Helge Schneider

Ausgsting – Julian Wittmann

Filmfest München zeigt "Mädchen Mädchen" und "#schwarzeschafe" als Weltpremieren