Petra Müller wird Ko-Geschäftsführerin des Medienboards
Petra Müller ist neben dem am 31. März scheidenden Filmboard-Intendanten Klaus Keil Geschäftsführerin des neu gegründeten Medienboards Berlin-Brandenburg GmbH. Damit übernimmt sie die Aufgaben des Medienbüros der Region, das mit dem Filmboard zum Medienboard fusioniert wurde.
Petra Müller war zuvor geschäftsführende Gesellschafterin der HMR International und zugleich Generalsekretärin des Deutschen Fernsehpreises. Ihr Arbeitsfeld beim Medienboard umfasst das Standortmarketing im In- und Ausland, Strategie und Neue Medien. Wie genau sich ihr Aufgabenbereich ausgestalten wird, wird sich in den kommenden Monaten konkretisieren. Dabei sollen einige Aufgaben, die bisher vom Filmboard insbesondere im Standortmarketing wahrgenommen wurden, im Laufe des Jahres in ihren Bereich überführt werden. "Wir werden zunächst eine Bestandsaufnahme machen, die bisherigen Aktivitäten gemeinsam bewerten und in der zweiten Jahreshälfte in eine Gesamtstrategie einbringen", erklärt Petra Müller. Doch bereits jetzt hat sie erste Schwerpunkte ihrer Arbeit identifiziert. Dazu zählen die Verbesserung der Kommunikation, des Abstimmungsflusses und der Verbindungen zwischen den einzelnen Stellen in Politik und Wirtschaft der beiden Länder sowie eine stärkere Bündelung der bisher sehr eigenständig agierenden Teile der Branche, so zum Beispiel die Einbindung des Unternehmensverband media.net in das Standortmarketing. "Die Erwartung an mich lautet, das Medienboard als zentrale Anlaufstelle für Medienfragen zu profilieren", sagt Müller. "Dazu gehört, zu verstehen, wer überhaupt in der Region Medienarbeit macht, diese Menschen an einen Tisch zu bitten und verlässliche Arbeitszusammenhänge zu schaffen. Wenn ich eines in den Vorgesprächen immer wieder gehört habe, dann, dass viele an vielen Baustellen des Medienstandorts tätig sind, aber nicht wirklich an einem Strang ziehen. Die Region braucht offenkundig strategische Partnerschaften." Im Augenblick hat Petra Müller Gespräche mit allen Beteiligten aufgenommen, um sich über die Anforderungen und Bedürfnisse der in der Medienbranche tätigen Betriebe der Region zu informieren.