REVIEW KINO: „A Big Bold Beautiful Journey“
Mit „A Big Bold Beautiful Journey“ schlägt Kogonada einen neuen Weg in seinem Schaffen ein: Statt einem essayistischen Werk inszeniert er diesmal eine starbesetzte RomCom mit Colin Farrell und Margot Robbie. Am 2. Oktober bringt Sony den Film in die Kinos. Hier unsere Besprechung.
„Doors are tricky“ sagt die schräge Autovermieterin, gespielt von Phoebe Waller-Bridge, ganz zu Beginn von „A Big Bold Beautiful Journey“. An diese Worte wird man sich gemeinsam mit den Hauptfiguren erinnern, wenn diese immer wieder auf die verschiedensten Türen treffen, durch die sie in ihre eigene Vergangenheit reisen. Aber von vorne: Ausgangspunkt sind Sarah (Margot Robbie) und David (Colin Farrell), die sich bei der gleichen merkwürdigen Autovermietung ein Auto geliehen haben, um zufällig auch noch zur gleichen Hochzeit zu fahren. Beide sind attraktiv, beide sind single und scheinen ein Auge auf die jeweils andere Person geworfen zu haben. Mehr als ein kleiner Flirt kommt allerdings nicht zustande – zu ihrem Glück muss sie erst ihr GPS zwingen. Ja, ganz richtig gehört: Auf dem Rückweg beginnt Davids Navigationssystem plötzlich mit ihm zu reden und weist ihn an, Sarah von einem Parkplatz abzuholen. Gemeinsam begeben sie sich auf die titelgebende „big bold beautiful journey“, auch wenn ihnen zunächst nicht ganz klar ist, was es damit auf sich hat.