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Struve: Schleichwerbung ist ausgestanden

Für ARD-Programmdirektor Günter Struve war der Schleichwerbungsskandal das "einschneidendste und auch negativste Berufserlebnis des Jahres 2005".

Jochen Müller29.12.2005 14:03
ARD-Programmdirektor Günter Struve
ARD-Programmdirektor Günter Struve

Für ARD-Programmdirektor Günter Struve war der Schleichwerbungsskandal das "einschneidendste und auch negativste Berufserlebnis des Jahres 2005". Wie Struve in einem Interview mit der Nachrichtenagentur ddp erklärte, sei besonders gravierend gewesen, dass Schleichwerbung jahrelang unentdeckt blieb und "mit welcher Perfidie" Themen-Placements vor allem in der Serie "Marienhof" eingesetzt wurden. Bei den von der ARD ergriffenen Maßnahmen sei die prophylaktische Wirkung laut Struve schon enorm. Auch wenn "Einzelübertretungen und Schlampereien" nicht auszuschließen seien, zeigte sich der ARD-Programmdirektor davon überzeugt, dass in dieser Systematik, Bandbreite und Größenordnung Schleichwerbung für lange Zeit kein Thema mehr sei. "Als organisiertes Vorgehen halte ich es für ausgestanden bei der ARD", so Struve im ddp-Interview.

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