Anzeige
Kino

Teamworx produziert sportliche Liebesgeschichte für BR

Seit dem 23. April wird in Schwabing die Teamworx -Produktion "Der Freund meiner Mutter" gedreht. Produzentin Bettina Reitz und Producerin Kerstin Schmidbauer arbeiten erstmals mit Regisseurin Dagmar Knöpfel zusammen. Die Hauptrollen übernahmen Anica Dobra und Jürgen Vogel.

csz15.05.2002 14:01

Auf dem gemütlich eingerichteten Set einer Schwabinger Altbauwohnung herrscht ruhige, aber konzentrierte Atmosphäre. Die Wand ziert ein einziges Bild, wohl als dezente optische Anspielung auf den Leitfaden, der sich durch die Story zieht: eine großformatige Reproduktion von Andrea Mantegnas "Madonna mit schlafendem Kind". Kathrin (Dobra), die gewissenhafte 37-jährige Mutter der 16-jährigen Nele (Nadja Bobyleva), wird nämlich zum zweiten Mal schwanger. Dies löst einen zunächst antagonistisch anmutenden Streit zwischen ihr und ihrer Tochter aus, zumal es sich beim werdenden Vater um den von Nele angehimmelten Hockeytrainer (Jürgen Vogel) handelt. Das Drehbuch entstand nach einer Idee von Bettina Reitz, die bei den BR -Redakteurinnen Gabriela Sperl und Brigitte Schroedter auf positive Resonanz stieß. Als Autorin wurde Sylvia Leuker auserkoren, die, wie die Produzentin betont, "ein besonderes Talent besitzt, Alltagsgeschichten mit Humor zu präsentieren". "Harte Brötchen", das Ergebnis der letzten Zusammenarbeit, wird erstmals auf dem Münchner Filmfest gezeigt. Da an dem Drehbuch für "Der Freund meiner Mutter" länger als vorgesehen gefeilt wurde, mussten die für letzten Herbst geplanten Dreharbeiten verschoben werden. Der Film wird an 24 Tagen hauptsächlich in Schwabinger Wohnungen und auf dem Trainingsgelände zweier Feldhockey-Mannschaften im Münchner Stadtteil Hasenbergl gedreht. "Die Wahl fiel nach langer Überlegung auf diese im Fernsehen noch nie zum dramaturgischen Einsatz gebrachte Sportart, weil die Figur des Trainers in den Mittelpunkt einer Gruppe junger Mädchen gestellt werden sollte", erklärt Reitz. Für die Einführung der Darsteller in die Geheimnisse des Feldhockeys wurde eine Expertin zu Rate gezogen.

Anzeige