DOK Leipzig im Zeichen demokratischer Sichtbarkeit eröffnet
Die 68. Ausgabe des DOK Leipzig wurde mit der Aufführung von Claire Simons „Writing Life: Annie Ernaux Through the Eyes of High School Students“ eröffnet. Zum Beginn seiner letzten Edition als Festivalleiter Christoph Terhechte richtete in seiner Eröffnungsrede den Blick auf die schwierige Situation für Kulturschaffende weltweit. Ana Vijdea nahm den ersten Preis der Festivalwoche an.
Mit der Deutschlandpremiere von Claire Simons „Writing Life: Annie Ernaux Through the Eyes of High School Students“ hatdas DOK Leipzig am Montagabend im CineStar seine 68. Ausgabe feierlich eröffnet. Die französische Regisseurin porträtiert darin, wie Jugendliche im Schulunterricht die Werke der Literaturnobelpreisträgerin Annie Ernaux entdecken – ein filmischer Auftakt, der Festivalleiter Christoph Terhechte zufolge bewusst gewählt wurde: als Plädoyer für den Wert von Kultur in Zeiten schrumpfender Budgets und wachsender politischer Gleichgültigkeit.
