Uwe Boll lässt sich nicht unterkriegen
Der deutsche Regisseur Uwe Boll machte im vergangenen Jahr vor allem durch seine schlagkräftige Kritikerschelte auf sich aufmerksam. Nun bringt er in rascher Folge gleich drei Filme auf die Leinwand.
Im Herbst erscheinen im Abstand von nur sechs Wochen die Filme "Postal", "Seed" und "Schwerter des Königs - Dungeon Siege". Den Anfang macht am 18. Oktober die Politsatire "Postal", die auf dem gleichnamigen Computerspiel beruht. Laut Uwe Boll handelt es sich dabei um nicht weniger als seinen "besten Film". Erzählt wird die Geschichte vom Postal Dude, der in einer kleinen amerikanischen Stadt zusehen muss, wie um ihn herum langsam alles im Chaos versinkt. Zwischendurch tauchen auch noch Osama Bin Laden und George W. Bush als händchenhaltendes Paar auf. Das 15-Mio.-Dollar-Projekt dürfte, wie die meisten Boll-Produktionen, das Publikum wieder spalten. Bolls erklärtes Ziel war es, so viele Tabus wie möglich zu brechen, das Publikum auch mal "sauer" zu machen und "heftige Reaktionen hervorzurufen".