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Kino

Vivendi auf Konsolidierungskurs: Kaufinteresse an Universal

Alles deutet darauf hin, dass sich Vivendi Universal früher als erwartet von seinen Entertainment-Assets trennt. Noch wird kräftig spekuliert, wer die US-Töchterfirmen übernehmen wird.

zim23.01.2003 13:43

An Übernahmekandidaten für die US-Unterhaltungssparten des Konzerns herrscht kein Mangel. Offenbar hat der Milliardär Marvin Davis, der 1985 20th Century Fox an Rupert Murdoch verkaufte, sein Angebot von 15 auf 20 Mrd. Dollar aufgestockt, wie die "Financial Times Deutschland" berichtet. Auch John Malones Liberty Media, mit 3,6 Prozent Miteigentümerin an Vivendi Universal, bekundet seit einiger Zeit ihr Interesse an einer Übernahme. General Electric, zu der u.a. der Fernsehsender NBC gehört, hält Vivendis Film- und TV-Töchter offenbar ebenfalls für eine gute Ergänzung ihres Portfolios. Selbst Universals Studio-Konkurrent MGM, respektive dessen Eigner Kirk Kerkorian, hat laut Presseberichten bereits ein Angebot abgegeben. Als fünfter Übernahmekandidat geistert schließlich der Name Viacom durch die Presse, u.a. der Mutterkonzern von Paramount. Offiziell hat Vivendi Universal bislang nicht bestätigt, dass ein Verkauf der Unterhaltungssparte bevorsteht.

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