Weniger Nettoverlust für Vivendi Universal
Obwohl Vivendi Universal bereits Anfang des Monats für das erste Quartal 2004 einen vierprozentigen Umsatzrückgang gegenüber dem Vorjahresquartal vermeldet hatte, konnte der Konzern seinen operativen Gewinn im gleichen Zeitraum steigern und seinen Nettoverlust senken.
Obwohl Vivendi Universal bereits Anfang des Monats für das erste Quartal 2004 einen vierprozentigen Umsatzrückgang gegenüber dem Vorjahresquartal vermeldet hatte, konnte der Konzern seinen operativen Gewinn im gleichen Zeitraum steigern und seinen Nettoverlust senken. Wie Vivendi Universal heute mitteilt, habe man in den ersten drei Monaten des Jahres einen operativen Gewinn von 930 Mio. Euro erzielt und damit um gut zehn Prozent über dem Wert des Vorjahresquartals (844 Mio. Euro) gelegen. Der Nettoverlust konnte im gleichen Zeitraum von 319 auf sechs Mio. Euro verringert werden. Grund dafür seien vor allem Gewinnanstiege der Telekomtochter SFR Cegetel, aber auch bei Vivendi Universal Entertainment und der Canal Plus-Gruppe gewesen. So erzielte die Canal Plus-Gruppe einen 68-prozentigen Anstieg des operativen Gewinns auf 74 Mio. Euro, wozu Unternehmensangaben zufolge auch eine deutliche Verbesserung bei den französischen Pay-TV-Aktivitäten beigetragen habe. Darüber hinaus hätten Filme wie "Die purpurnen Flüsse 2" und "Podium" sowie die DVD-Verkäufe von "Les nuls l'integrule" der Canal Plus-Gruppe respektable Ergebnisse gebracht. Aufgrund starker Ergebnisse der Universal Television Group (plus 14 Prozent) und der Universal Parks and Resorts (plus 36 Prozent) stieg der operative Gewinn von Vivendi Universal Entertainment im ersten Quartal 2004 um 15 Prozent auf 246 Mio. Euro an. Die Universal Pictures Group verzeichnete dagegen einen Gewinnrückgang um 13 Prozent. Die Nettoverschuldung habe Ende März noch bei 11,6 Mrd. Euro gelegen, sei aber durch den Abschluss des VUE-Verkaufs auf derzeit rund sieben Mio. Euro reduziert worden.