Anzeige
Kino

Wie "Gut zu Vögeln" zum Constantin-Label Alpenrot kam

Heute kommt "Gut zu Vögeln" von Mira Thiel in die Kinos, der erste Film, der unter dem Constantin-Label Alpenrot entstand. Wie es dazu kam und worin die Vorzüge liegen, erzählen die Produzenten der Münchner Viafilm.

Thomas Schultze14.01.2016 11:01
"Gut zu Vögeln": eine "anti-romantische" Beziehungskomödie
"Gut zu Vögeln": eine "anti-romantische" Beziehungskomödie Constantin Film Verleih / Marc Reimann

Im Jahr 2006 gründeten Benedikt Böllhoff und Max Frauenknecht, beide damals Studenten an der HFF München, die Produktionsfirma Viafilm. Zehn Jahre später kommt, sozusagen zum Jubiläum, mit der "anti-romantischen" Komödie "Gut zu Vögeln" von Regisseurin Mira Thiel nun die erste eigene Produktion in die Kinos. Mit Anja Knauer und Max von Thun in den Hauptrollen besetzt, ließe sich der Spaß über zwei bindungsscheue Berliner und ihr turbulenter Weg zueinander als eine moderne Variante von "Das merkwürdige Verhalten geschlechtsreifer Großstädter zur Paarungszeit" beschreiben. "Wir wollten uns bei unserem ersten eigenen Kinofilm nicht verheben", merkt Max Frauenknecht an. "Also haben wir einerseits versucht, die Kosten überschaubar zu halten, andererseits wollten wir einen Film machen, der eine echte Chance beim Publikum hat." Das ist keine Koketterie: Der Clou an der frechen High-Concept-Komödie ist der Umstand, dass er zwar einerseits ein Hochglanzprojekt ist, das all die Knöpfe drückt, die romantische Komödien drücken müssen, und das stets mit einem augenzwinkernden weiblichen Blick. Gleichzeitig handelt es sich aber tatsächlich auch um einen Low-Budget-Film, die erste fertig gestellte Produktion des 2012 von Constantin ins Leben gerufenen Alpenrot-Labels, für das auch der aktuelle Kinohit "Bruder vor Luder" entstand, der bereits von knapp 300.000 Besuchern gesehen wurde.

Anzeige