Blickpunkt:Film

Kino

Vor genau einem Jahr, im August 2024, ging [Cineville](/company/cineville-deutschland-ev-in-gruendung) in Deutschland an den Start – mit dem Anspruch, Arthouse-Kino für mehr Zuschauer:innen zu öffnen. Zwölf Monate später fällt die Bilanz des niederländischen Abo-Modells durchweg positiv aus: 5.800 Cineville-Abos wurden seitdem abgeschlossen, rund 90.000 Kinobesuche registriert. Zum einjährigen Jubiläum am 15. August dürfen Mitglieder eine Begleitperson kostenlos zu jeder Vorstellung in allen teilnehmenden Kinos mitbringen.

Das Netzwerk wächst kontinuierlich: Startete Cineville hierzulande zunächst in fünf Städten, umfasst es mittlerweile 13 Städte mit 59 Kinos. Neu dabei sind unter anderem Braunschweig, Potsdam sowie das [Rex am Ring](/company/rex-am-ring-lichtspiele) und das [Metropolis](/company/metropolis_56) in Köln.

„Das Modell funktioniert“, bilanziert [Jürgen Lütz](/person/juergen-luetz), Cineville-Vorstand und Betreiber des [Odeon](/company/odeon-lichtspieltheater) in Köln. Dort beobachte man ein verändertes Sehverhalten: „Cineville-Mitglieder kommen bis zu dreimal so oft ins Kino wie früher. Für Arthouse-Kinos ist das ein echter Gewinn.“ Im Odeon habe das Abo im ersten Halbjahr 2025 schätzungsweise 2.000 zusätzliche Besuche generiert – auch, weil das Publikum sich offener gegenüber kleineren Filmstarts zeige.

Im August weitet Cineville sein Angebot grenzüberschreitend aus: Mit dem Aktionsmonat „Eurotrip“ haben deutsche Nutzer:innen Zugang zu rund 200 Partnerkinos in Belgien, den Niederlanden, Schweden und Österreich. Ziel sei es, gemeinschaftliches Kinoerleben in Europa zu stärken.

Mit einem Preis ab 20 Euro monatlich bietet Cineville Zugang zu regulären Vorstellungen, Festivals und Sonderveranstaltungen. . Weitere Städte sollen im Herbst in Angebot aufgenommen werden.

Ein Jahr Cineville: Kinoabo etabliert sich und wächst