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Filmbiz Satire

REVIEW KINO: „Bad Director“

Oskar Roehler, Enfant terrible unter den deutschen Regisseuren, widmet sich in seinem neuen Film der eigenen Zunft und der inneren Leere. Hier lesen Sie die Besprechung zur schillernden, derben Satire, die am Donnerstag in den Kinos startet.

Chris Schinke07.05.2024 05:23
Bad Director
Oliver Masucci als „Bad Director“ Weltkino

Der Titel der Buchvorlage war für die Filmbranche dann doch ein zu heißes Eisen. „Selbstverfickung“ hieß Oskar Roehlers 2017 erschienener autobiografisch gefärbter Roman, der einen abgehalfterten Regisseur zur Hauptfigur hatte, der 260 Seiten lang resigniert gegen die Welt anschimpft und seine Zeit vorzugsweise im Puff verbringt. „Bad Director“ heißt die nun erscheinende Verfilmung des Roehler-Romans. Nach seinem Erfolg bei den Filmfestspielen von Cannes, wo sein Vorgängerfilm, „Enfant Terrible“, der episodenhaft aus dem Leben Rainer Werner Fassbinders erzählte, im Wettbewerb zu sehen war, bringen die Nachtlichtfilm in Koproduktion mit dem BR die neueste Arbeit Roehlers in die deutschen Kinos. Zum dritten Mal spielt Darsteller Oliver Masucci einen von Roehlers grandios zweifelhaften Helden.

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