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Am 5. September startet in der [ARD](/company/ard-gemeinschaftsprogramm-erstes-deutsches-fernsehen)-Mediathek und im Ersten „Die Hochzeit“ als dritte Impro-Komödie um die Familie Meurer/Hell, die erneut unter der Spielleitung von [Jan Georg Schütte](/person/jan-georg-schuette) entstanden ist, von [Florida Film](/company/florida-film) produziert wurde und mit einem großartigen Ensemble aufwarten kann.

Auch früher haben die Menschen nicht einfach nur geheiratet, schließlich sollte der vermeintlich schönste Tag im Leben des Brautpaars ein unvergessliches Ereignis bleiben. Heutzutage sind Hochzeiten oft ein bis ins Detail durchchoreografierter Event, damit sich die Höhepunkte in einem aufregenden Video zusammenfassen lassen. All’ das gilt auch für die Eheschließung von Jacqueline und Lukas, die sich ihr Ja-Wort vor der imposanten Bergkulisse Tirols geben. Dass Jäcki ein bisschen aufgeregt ist, hat allerdings nur indirekt mit der Heirat zu tun: Weder die Gäste noch die Eltern ahnen, dass sie und Lukas sich im Grunde gar nicht kennen. Die Vermählung ist ein Fake und dient als PR-Aktion für ein Brautmoden-Startup, das Jäcki und ihre Freundin Simone gegründet haben. Der einheimische Bräutigam wurde auserkoren, weil er als Ski-Star viel Prominenz mitbringt.

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„Die Hochzeit“ ist der jüngste Streich von Grimme-Preisträger Jan Georg Schütte („Altersglühen“, 2015) und Co-Regisseur Sebastian Schultz. Die beiden haben bereits bei den improvisierten Serien „Das Begräbnis“ und „Das Fest der Liebe“ (2022/23) zusammengearbeitet; auch dort hat Jäckis Sippe viel Vergnügen verbreitet. Devid Striesow schlüpft erneut in die Rolle des wichtigtuerischen Luftschlossarchitekten Thorsten, der Johann Pichler (Tobias Moretti), Vater des Bräutigams und Besitzer eines Luxushotels samt Skilift, als Investor für ein millionenschweres Projekt gewinnen will. Zündstoff für diverse witzige Wortgefechte, die prompt in eine handgreifliche und schließlich sogar lebensbedrohliche Auseinandersetzung ausarten, liefert jedoch vor allem die Rivalität zwischen den beiden Vätern: Thorsten weiß zwar erst seit zwei Jahren, dass er der Erzeuger der von Carsten (Martin Brambach) wie ein eigenes Kind angenommenen Jäcki ist, aber das hindert ihn nicht daran, väterliche Ansprüche zu stellen und die Tochter zum Altar führen zu wollen. Dass es bei einem kürzlichen Wiedersehen Thorstens mit Jäckis Mutter (Anja Kling)...

REVIEW TV/STREAMING: „Die Hochzeit“