REVIEW KINO: „John Wick: Kapitel 4“
Hat man jemals einen Actionfilm gesehen wie „John Wick: Kapitel 4“? Chad Stahelski und Keanu Reeves setzen ihrem 2014 gestarteten Franchise die Krone auf mit einem Film, der mit 169 Minuten Laufzeit episch lang ist und doch atemberaubend knackig wirkt. Nächste Woche ist Kinostart, hier schon einmal unsere Besprechung.
Jedes Mal noch ein bisschen mehr, ein bisschen größer, ein bisschen irrer und wilder, ein bisschen selbstbewusster und auf wunderbare Weise weit übers Ziel hinaus: Was 2014 begonnen hat als räudiger B-Thriller mit einem zu diesem Zeitpunkt fast schon vergessenem Ex-Actionstar in der Hauptrolle, eine zum nihilistischen Shoot-’em-Up aufgemotzte Variante von „Point Blank“, erreicht nun, drei Filme weiter, seine Apotheose, stilisiert die Gewaltchoreographie aus 60 Jahren Filmgeschichte zu einem Gesa...