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Lauenstein-Brüder mit Modellfiguren

Durch den Oscar für den Modellanimationsfilm "Balance" wurden Christoph und Wolfgang Lauenstein 1990 bekannt. Danach haben sie sich mit der Lauenstein & Lauenstein Filmproduktionals Filmproduzenten mit dem Schwerpunkt Modellanimation etabliert.

Kristian Bauer01.09.1999 22:00

"Der Oscar war am Anfang ganz wesentlich. Wir waren ja noch Studenten und haben gedacht, ehe dieser Ruhm wieder verblaßt, gründen wir unser eigenes Atelier in Hamburg", erklärt Christoph Lauenstein. Gleich das erste Projekt war ein Erfolg: Für Nike machten sie den Spot "Monolithe". "Da hatten wir sämtliche Freiheiten. Das hat uns gefallen. Dabei sind wir dann geblieben." Christoph und Wolfgang Lauenstein verstehen sich selbst "als Künstler, die ihr Atelier haben", und weniger als Firma. "Wir haben uns dem speziellen Charme der Modellanimation verschrieben. Das ist eine ganz kleine Nische, die uns aber dadurch, daß wir sie international anbieten können, vier bis fünf Aufträge jährlich beschert." Oft werden sie von Firmen wie z. B. Coca Cola angesprochen, die sich eine besondere künstlerische Leistung wünschen. Zu ihren weiteren Kunden gehören auch MTV, Sega und die Telekom. "Diese Aufträge bieten immer neue Herausforderungen, da der Modelltrickfilm eine immense Bandbreite hat. Man fängt fast immer von vorne an, quasi wie ein Pionier, und entwickelt etwas Neues.'

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