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Klenk von Mitangeklagten belastet

Der vor dem Limburger Landgericht wegen Körperverletzung angeklagte DVR-Gesellschafter Wolfgang Klenk ist am sechsten Prozesstag von Mitangeklagten belastet worden.

jr15.02.2001 12:15

Wolfgang Klenk, Gesellschafter des Deutschen Video Ring (DVR), ist am sechsten Prozesstag in der Hauptverhandlung vor dem Limburger Landgericht von zwei Mitangeklagten belastet worden. So sagte Klenks mutmaßlich mit dem Attentat auf den damaligen DVR-Partner Detlef Kaiser beauftragter Fahrer Frank Fechner aus, dass Klenk es begrüßt hätte, wenn Kaiser bei dem Attentat Finger abgeschnitten würde. Der an dem Anschlag beteiligte Mario Volkmann erklärte vor Gericht, dass der von Fechner übermittelte Auftrag gelautet hätte, Kaiser zusammenzuschlagen. Auch das Abschneiden der Ohren sei Teil des Auftrags gewesen. Kaiser war nach Verlassen einer Geburtstagsparty auf dem DVR-Firmengelände brutal zusammengeschlagen worden; ihm wurden außerdem beide Ohren abgeschnitten. Damit sollte verhindert werden, dass Kaiser den DVR verlässt. Klenk räumte vor Gericht ein, die Bestrafungsaktion in Auftrag gegeben zu haben, jedoch nicht das Abschneiden von Körperteilen.

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