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Klenk zahlt zwei Mio. Mark Schmerzensgeld

DVR-Gesellschafter Wolfgang Klenk hat sich bereit erklärt, Detlef Kaiser insgesamt zwei Mio. Mark Schmerzensgeld zu zahlen.

mha07.06.2001 10:31

Im , Gesellschafter des DVR - Deutscher Video Ring, ist es zu einer zivilrechtlichen Einigung gekommen. Am gestrigen Mittwoch wurde das "Ohren-Attentat"-Opfer Detlef Kaiser am Limburger Landgericht vernommen. Im Zuge dessen wurde bekannt, dass Klenk sich bereit erklärt habe, seinem ehemaligen Partner 1,8 Mio. Mark Schmerzensgeld zu zahlen. Im Dezember letzten Jahres hatte Klenk bereits die Summe von 200.000 Mark auf das Konto von Kaiser überwiesen. Dies berichtet die "Nassauische Neue Presse". Jedoch wollen Klenk und sein Anwalt Holger Rostek dies nicht als Schuldeingeständnis verstanden wissen. Klenk hatte im bisherigen Prozessverlauf eingeräumt, Mitangeklagte beauftragt zu haben, Kaiser so zu "bestrafen", dass er einige Tage im Krankenhaus verbringen müsse. Den Auftrag, dem abtrünnigen DVR-Mitglied Kaiser die Ohren abzuschneiden, habe er jedoch nie erteilt. Klenks Anwalt spekuliert nach diesem Täter-Opfer-Ausgleich nun auf eine Strafmilderung.

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