Blickpunkt:Film

Kino

Seit die Filmwoche München im [Mathäserkino](/company/mathaeser-der-filmpalast) stattfindet, arbeitet [Silke Bamberger](/person/silke-bamberger) mit an der Organisation. Wir wollten von ihr wissen, welche besonderen Herausforderungen die Vorbereitung des 20. Jubiläums mit sich brachte.

**Wie lange im Vorfeld muss die Filmwoche München vorbereitet werden, und wie schnell ergibt sich ein Bild über die Abläufe?**

Die Filmwoche ist immer das Highlight des Jahres. Da arbeitet man gerne daraufhin, und ich habe großen Spaß daran. Wie sagt man so schön: Nach der Filmwoche ist vor der Filmwoche. Im Prinzip geht es immer gleich danach wieder weiter. Es gibt noch ein paar Nacharbeiten, Rechnungen müssen gestellt werden etc. Aber im April, Mai treffen wir uns zu ersten Teamcalls und machen wieder erste Brainstormings. Die Abläufe und das Gesamtbild entstehen erst dann richtig, wenn das Programm finalisiert ist, und das ist zumeist erst Anfang Dezember der Fall.

**War die Jubiläumsedition schwieriger oder anspruchsvoller in der Vorbereitung?**

Das war natürlich ein weiterer Aspekt, den es zu berücksichtigen galt. Dass das schon das 20-jährige Jubiläum ist, darauf freuen wir uns. Klar ist, dass es dabei zusätzliche Herausforderungen zu meistern gilt. Die Ressourcenverwaltung ist eine andere, weil wir stets versuchen, unsere Ideen umzusetzen. Das kommt zur normalen Ablaufgestaltung dazu.

**Was sind die besonderen Highlights?**

Zu viel soll im Vorfeld nicht verraten werden, aber es gibt im Lauf der Woche schon ein paar größere und kleinere Highlights. Natürlich ist die Party ein großes Highlight. Aber es gibt für die Gäste jeden Tag ein paar Dinge, die verdeutlichen, dass wir 20 Jahre Filmwoche München im Mathäser feiern.

**Soll sich die 20. Ausgabe von den vorhergehenden unterscheiden?**

Sie unterscheidet sich schon ein wenig, allein schon in der Farbwelt, mit der wir den Jubiläumscharakter nochmals betonen möchten. Gold und Schwarz stehen im Vordergrund. 2026 orientieren wir uns wieder primär an der weißen Farbgestaltung. 

**Hat alles geklappt, was Sie sich vorgenommen haben?**

Alles, was wir gebrainstormt haben und was uns für die Umsetzung wichtig war, hat funktioniert. Natürlich muss man auch mal Abstriche machen oder eine Idee andersherum denken, aber das sind Kleinigkeiten, die dem Ganzen keinen Abbruch tun. Dass alles so gut funktioniert, liegt auch an der tollen Zusammenarbeit mit den Filmverleihern. Man kennt sich jetzt doch schon etliche Jahre. Wir haben auch bei den Zulieferern viele Partner, die uns unterstützen. Ein wichtiger Aspekt ist, dass das Team so gut zusammengewachsen ist und mit jeder Filmwoche weiter zusammenwächst. Man kennt sich und muss oft gar nicht viel besprechen. Das macht viel aus.

**Welche besonderen Erinnerungen verbinden Sie mit den vorhergehenden Filmwochen?**

Das ist tatsächlich meine 20. Filmwoche. Ich finde es beeindruckend, wie alles im Lauf der Jahre gewachsen ist. Ich kann mich noch gut an die Anfänge erinnern, als die Filmwoche im Mathäser nur in einem Kinosaal als Location stattfand. 800 Gäste in Kino 6 war das Maximum. Im Erdgeschoss stand der Gästecounter, und in der Nacht vorher haben dort Kurt Schalk und ich die Tickets in die Umschläge gepackt und die Namen draufgeschrieben. Jetzt sind wir bei drei Kinosälen mit 1500 Anmeldungen, und es gibt ein digitales Einladungsmanagement. Ich finde schon bemerkenswert, wie das gewachsen ist und wie groß der Zuspruch wurde. Das ist mein Highlight, wenn ich die Filmwochen-Jahre Revue passieren lasse. Besondere Höhepunkte waren natürlich auch, welche Regisseure und (inter)...

Silke Bamberger, Kinopolis: „Tolle Zusammenarbeit mit den Verleihern“