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Kritik an Investoren

Jim Jarmusch schaltet sich in Debatte um Arthouse-Streamer Mubi ein

Jim Jarmusch äußerte sich in Venedig zu den umstrittenen Investoren von Mubi. Er zeigte sich enttäuscht, aber auch pragmatisch. Die Debatte überschatteten die Gespräche vor der Premiere seines neuen Films am Lido.

Damian Sprenger01.09.2025 10:55
Jim Jarmusch schaltet sich in Debatte um Arthouse-Streamer Mubi ein
Jim Jarmusch bei der Premiere seines neuen Film „Father Mother Sister Brother“ IMAGO / UPI Photo

Auf dem Filmfestival von Venedig stand am Sonntag nicht nur Jim Jarmuschs neuer Wettbewerbsbeitrag „Father Mother Sister Brother“ im Fokus, sondern auch die Kontroversen um den Partner Mubi. Der Streaming- und Verleihdienst hatte im Frühjahr eine Investition von 100 Millionen Dollar von Sequoia Capital angenommen. Das Risikokapitalunternehmen ist auch in ein israelisches Defense-Tech-Start-up involviert, das aus Geheimdiensteinheiten hervorgegangen ist, was eine Welle der Kritik in der Branche auslöste. Zahlreiche Filmschaffende, u.a. Radu Jude, Ari Kaurismäki und Joshua Oppenheimer, forderten in einem offenen Brief, Mubi solle sich von Sequoia distanzieren und das Engagement öffentlich verurteilen.

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