REVIEW KINO: „Sound of Freedom“
Heute startet „Sound of Freedom“, der überraschende Sensationserfolg des US-Kinosommers, auch in den deutschen Kinos. Lesen Sie hier unsere Besprechung des christlichen Thrillers mit Jim Caviezel über einen Agenten von Homeland Security, der auf eigene Faust in Mittelamerika Jagd auf organisierte Kinderhändler macht.
Man muss keine Angst haben vor diesem Film. Entgegen anderslautender Berichte aus den USA macht er aus seinem Zuschauer keinen Trump-Wähler, er transportiert auch keine reaktionären Botschaften. Es ist einfach nur ein solide gemachter, bisweilen naiver und simpel gestrickter Actionthriller mit manchmal etwas aufdringlichem christlichen Sendebewusstsein, wenn sich Engelschoräle ohne guten Grund Richtung Gottesreich schrauben, als würde ER selbst über den Bildern wachen, oder entführte Kinder mit Weichzeichner und viel Licht von hinten zur personifizierten Unschuld, puren Himmelswesen verklärt werden. „Sound of Freedom“ zeigt nichts, was nicht die Hälfte aller Produktionen von Europa Corp., angefangen bei „Taken“, professioneller und sämtliche Filme aus der Produktionsschmiede von Avi Lerner dümmlicher zeigen würden.