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Mona Keil: „Etwas mit den Händen schaffen“

Der frischgebackene Deutsche-Kurzfilmpreis-Gewinner Ferdinand Ehrhardt und Stop-Motion-Spezialistin Mona Keil arbeiten an ihren neuen Projekten im Kontor80 in Leipzig. Wir stellen sie vor.

Heike Angermaier03.12.2025 16:47
Mona Keil
Mona Keil bei der Arbeit an einer der Figuren von „Kitzel“ privat

Während Ralf Kukula mit Balance Film zu den Veteranen des Animationsfilmschaffens in Mitteldeutschland zählt, gehören die Filmakademie Ludwigsburg-Absolventen Mona Keil und der in Dresden aufgewachsene Ferdi Ehrhardt erst seit ein paar Jahren bzw. einem zu den hier tätigen Kreativen. Die beiden verbindet die Liebe zu Stop-Motion. Keil gehört mit Alma Weber und Lina Walde zu den Gründerinnen von Studio Animauz, Dresden, das auch andere Techniken nutzt. Keils Abschlussfilm „Saft“ lief auf etlichen Festivals. Ehrhardt, der für seinen Kurzanimations- und Abschlussfilm „Detlev“ den Deutschen Kurzfilmpreis erhielt, arbeitet im von Keil mitgegründeten, genossenschaftlich organisierten Kontor80 in Leipzig, in dem auch Kulturschaffende aus anderen Bereichen tätig sind. Die beiden verfolgen eigene Projekte, wirken aber regelmäßig an denen des anderen mit. Beide kooperieren auch mit den Filmakademie-Absolventen Monja Dietrich und Vincent Suttner von The Hidden Institute in Leipzig. Man sei „wie ein Cluster“ verbunden, so Ehrhardt, der erst später nach Leipzig zog.

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