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Musical-Hit

REVIEW KINO: „Wicked: Teil 2“

Mit „Wicked: Teil 2“ verfilmt Jon M. Chu den zweiten Akt des Musicals rund um Elphaba und Glinda. Die beiden Freundinnen haben sich entfremdet und stehen nun auf unterschiedlichen Seiten. Hier unsere Besprechung.

Lea Morgenstern18.11.2025 17:00
L to R: Ariana Grande is Glinda and Cynthia Erivo is Elphaba in WICKED FOR GOOD, directed by Jon M. Chu.
„Wicked: Teil 2“ © Universal Studios. All Rights Reserved.

„Every day, more wicked“ heißt es zu Beginn von „Wicked: Teil 2“ – und das ist in gleich zweierlei Sinn treffend. Einerseits bezieht sich der Song selbstverständlich auf die Handlung: Einige Zeit ist seit den Geschehnissen aus Teil eins ins Land gezogen, Elphaba lebt nun abgeschieden und „terrorisiert“ die Bewohner von Oz als Wicked Witch of the West, indem sie sich für die Rechte der ausgestoßenen Tiere einsetzt und weiterhin versucht, die Wahrheit über den Scharlatan-Zauberer ans Licht zu bringen. Das alles wird allerdings vom Zauberer von Oz und Madame Morrible immer wieder so gedreht, dass es wirkt, als wäre Elphaba eine rachsüchtige, gewalttätige Hexe. Aus ihren in den Himmel geschriebenen Worten „The wizard lies“ wird da schnell von Morrible der Schriftzug „Oz dies“ gezaubert. Während Elphaba als die Böse propagiert wird, steht ihr gegenüber Glinda als gute Hexe – auch wenn sie über keinerlei magische Kräfte verfügt. Aber das interessiert die Bewohner, die alles glauben, was ihnen vorgesetzt wird, sowieso nicht. Im Mittelpunkt des zweiten Teils, der Akt 2 der Bühnenshow adaptiert, stehen also die wortwörtliche Hexenjagd auf Elphaba, die Beziehung zwischen ihr und ihrer ehemaligen besten Freundin und auch die Ankunft eines gewissen Mädchens aus Kansas.

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