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Western

REVIEW KINO: „Rust - Legende des Westens“

Das Westerndrama, dessen Dreharbeiten vom tragischen Tod von Kamerafrau Halyna Hutchins überschattet waren, ist gerade in den deutschen und nordamerikanischen Kinos gestartet. Hier lesen Sie die Besprechung.

Chris Schinke02.05.2025 06:15
Rust - Legende des Westens
Alec Baldwin und Patrick Scott McDermott als Großvater und Enkel in „Rust“ Splendid

Über dem Westerndrama „Rust - Legende des Westens“ des Regisseurs Joel Souza und seines Hauptdarstellers und Produzenten Alec Baldwin liegt ein langer, trauriger Schatten: der des tragischen Todes von Kamerafrau Halyna Hutchins. Bei einem Unfall mit scharfer Munition war die US-ukrainische DP am Set des Films im Jahr 2021gestorben. Baldwin hatte den Schuss mit der Requisitenwaffe – unwissend, dass sie mit scharfer Munition geladen war – abgesetzt. Ein Prozess wegen fahrlässiger Tötung gegen den Schauspieler wurde eingestellt. Die zuständige Waffenmeisterin der Produktion wurde von einem US-Gericht schuldig gesprochen. Es fällt schwer, im Anbetracht der nun erfolgenden Kinoauswertung des Films von Joel Souza von dem Geschehen beim Dreh abzusehen, wie auch andere Setunfälle wird der von „Rust“ wohl immer mit dem Werk verbunden sein. Zumal das Filmgeschehen von „Rust“ auf unheimliche Weise das reale spiegelt, geht es in der Handlung doch ebenso um einen tragischen Unfalltod eines Mannes durch die Waffe des 13-jährigen Waisen Lucas Hollister (Patrick Scott McDermott).

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