Blickpunkt:Film

Video

D&V: Seit mehr als 20 Jahren beschäftigen Sie sich mit dem Stummfilmklassiker "Metropolis". Was macht "Metropolis" für Sie so bedeutsam?


Enno Patalas: In erster Linie hat mich "Metropolis" immer als 'Fall' interessiert, weil es einerseits nur wenige Filme gibt, die so systematisch zerstört worden sind, und er andererseits einer derjenigen unvollständig überlieferten Filme ist, über die anhand anderer Materialien sehr viel in Erfahrung zu bringen ist. Bedeutsam an ihm ist vor allem, dass er eine Art Verbindung zwischen den Epochen des Expressionismus und der Neuen Sachlichkeit darstellt. Anders gesagt: Der fiktionale und der dokumentarische Aspekt treffen in "Metropolis" auf bemerkenswerte Weise aufeinander. Jenseits seiner ideologischen Botschaft ist der Film ästhetisch hoch interessant.



D&V: Sie schließen sich also der Meinung anderer an, dass "Metropolis" ästhetisch grandios, aber auf der inhaltlichen Ebene auch ein Dokument des Kitsches ist?


EP: Das muss man sehr vorsichtig beantworten. [Fritz Lang](/person/fritz-lang) hat sich immer gegen die Trennung von hoher und niedriger Kunst gewehrt und sich zu den Kolportagemomenten in seinen Filmen bekannt. Auch bei den "[Nibelungen](/movie/die-nibelungen-1)" hat er gegen die Vorstellung polemisiert, dass die Nibelungensaga hehre Kunst sei, die sich von Kolportageromanen in Illustrierten absetzen würde. Man sollte nicht vorschnell traditionelle Kunstvorstellungen einfach aufs Kino übertragen. Dafür, dass "Metropolis" mit jeder Menge Ideologie behaftet ist, die über die Drehbuchautorin [Thea von Harbou](/person/thea-von-harbou) hineingeflossen ist, muss man Lang mit verantwortlich machen. Er hat sich immer dagegen gewehrt, dass die Kitschtendenzen seiner Filme Harbou zugeschrieben wurden und für die künstlerische Qualität er zuständig gewesen sei. Richtig ist, dass Thea von Harbou eine ganz hervorragende Drehbuchautorin war. Umgekehrt war er für die kitschigen oder populären Aspekte und die Orientierung seiner Filme am Zuschauergeschmack genauso zuständig.


D&V: Ist "Metropolis" ein besonderes Beispiel für die Anstrengung, einen Film, so gut es eben geht,wieder in seinen Originalzustand zu versetzen?


EP: Vor mehr als 20 Jahren habe ich als Leiter des Münchner Filmmuseums begonnen, mich mit Filmrekonstruktion zu beschäftigen. Weniger aus akademischem Interesse, eher weil ich die Filme einfach zeigen wollte. Viele deutsche Filme der 20er Jahre waren nur unvollständig oder in schlechten Kopien greifbar. Bei den Bemühungen, aus verschiedenen Filmfassungen eine möglichst originalgetreue herzustellen, war "Metropolis" immer eine sehr aufregende Angelegenheit. Es hatte schon Anfang der 70er Jahre beim Staatlichen Filmarchiv der DDR den Versuch gegeben, den Film aus unterschiedlichen Fassungen zu rekonstruieren. "Metropolis" zu rekonstruieren, ist so kompliziert, weil er schon kurz nach der Premiere im Mai 1927 - der Film lief in Berlin nur sehr kurz in Originallänge - nicht mehr vollständig gezeigt wurde. Die im Herbst 1927 neu gestartete Fassung orientierte sich bereits an der US-Version. Paramount wertete den Film in den USA aus und hatte schon kurz nach der deutschen Premiere eine überarbeitete, also stark gekürzte Fassung in Angriff genommen. Die Ufa hat sich an dieser Paramount-Fassung orientiert. Das war der Stand der Überlieferung. Das Ergebnis war: Bis heute fehlt etwa eine halbe Stunde des Films, die höchstwahrscheinlich unwiederbringlich verloren ist. Durch verschiedene Quellen wie das erhaltene Drehbuch, die Musikpartitur sowie die Zensurkarte, die den Kollegen in der DDR noch nicht zur Verfügung standen, war es dann möglich, fehlende Einstellungen zu identifizieren, die ursprüngliche Reihenfolge der Einstellungen zu rekonstruieren und zu beschreiben, was fehlt.



D&V: Wie ist das vorliegende DVD-Projekt in Gang gekommen?


EP: Im Münchner Filmmuseum konnten wir die Rekonstruktion von "Metropolis" in den 80er Jahren nur bis zu einem gewissen Punkt treiben. Ende der 90er Jahre wollte die Murnau-Stiftung das Projekt noch einmal in Hinblick auf eine Fernsehausstrahlung in Angriff zu nehmen. Dabei sollten die neu aufgetauchten Elemente wie Zwischentitel verwendet werden, die man nicht nur textgetreu, sondern auch grafisch in den Originalzustand versetzen konnte. Das war der Ansatz. Dann stellte sich heraus, dass im Bundesarchiv aus dem Besitz des Staatlichen Filmarchivs der DDR noch ein Originalnegativ lagerte - Material, das Paramount vermutlich 1936 nach Deutschland zurückgegeben hatte -, das eine ganz andere Bildqualität ermöglichte. Der mit der technischen Rekonstruktion des Films beauftragte Filmexperte Martin Koerber erklärte, dass das Projekt nur Sinn mache, wenn ich an der "Metropolis"-Rekonstruktion aufgrund meiner Vorarbeiten beim Filmmuseum mitarbeiten würde. Ich war dann an der Kino- und Fernsehfassung, die 2001 auf der Berlinale präsentiert wurde, beteiligt. Zur selben Zeit hatte ich das Buch "Metropolis - in/aus Trümmern" veröffentlicht, in dem ich beschrieb, wie der Film in der Originalfassung einmal ausgesehen haben muss. Im Vorwort hatte ich geschrieben, dass man das Buch wie ein Drehbuch zu einer DVD lesen könne, wobei ich zu dieser Zeit noch keine klare Vorstellungen von den Möglichkeiten der DVD hatte. Bis dahin hatte ich immer nur von amerikanischen Freunden gehört, dass meine Arbeit die Grundlage für eine "Metropolis"-DVD bilden könne. Als das Buch herauskam, war Friedemann Beyer neuer Vorstand der Murnau-Stiftung und fragte mich, ob ich bereit wäre, an einer DVD-Veröffentlichung mitzuwirken.



D&V: Die für Filmfans vielleicht wichtigste Frage überhaupt: Beinhaltet die DVD mit einer Laufzeit von knapp zwei Stunden die vollständigste Fassung von "Metropolis", die derzeit möglich ist?


EP: Diese Fassung enthält alle Einstellungen, die uns überliefert sind. Ich verfüge über keine Informationen, dass auch nur das kleinste erhaltene Bruchstück fehlen würde. Insoweit liegt die vollständigste Fassung vor, die nach heutigem Kenntnisstand möglich ist. Das gilt auch für die Zwischentitel, die in ihrer Reihenfolge und ihrer grafischen Gestaltung dem Original angepasst wurden.
Wegen der fehlenden halben Stunde, die auf keinem Negativ mehr erhalten ist, wird man allerdings nie von einer "vollständigen Fassung" sprechen dürfen. Fehlende Szenen sind durch knappe Inhaltsangaben ersetzt, nach dem Motto "So kurz wie möglich, so ausführlich wie nötig", damit die Zuschauer den Inhalt der überlieferten Teile verstehen. Weil einige Teile des Films fehlen, kann auch die Musik nicht vollständig ausgespielt werden.



D&V: Was können Sie zur Problematik der Abspielgeschwindigkeit sagen, und wodurch entsteht bei Zuschauern der Eindruck, dass Stummfilme zu schnell abgespielt werden?


EP: Lange Zeit war man der Ansicht, dass Stummfilme mit einer Normgeschwindigkeit gezeigt wurden, also vielleicht mit 16 oder 20 Bildern pro Sekunde. Das stimmt nicht. Ebenso wenig, dass die Aufnahmegeschwindigkeit der Vorführgeschwindigkeit entsprochen hat. "[Nosferatu](/movie/nosferatu)" ist wahrscheinlich mit zwölf Bildern pro Sekunde aufgenommen, aber nie in derselben Geschwindigkeit gezeigt worden, sondern mit 16 Bildern oder mehr. In der Regel wurden Filme schneller abgespielt als aufgenommen. Die Vorstellung einer natürlichen Bewegung ist erst mit dem Tonfilm aufgekommen. Seitdem wurde in derselben Geschwindigkeit aufgenommen wie vorgeführt, also mit 24 Bildern pro Sekunde. Zur Zeit des Stummfilms hatten die Menschen ein anderes Verhältnis zum bewegten Bild. Stummfilme wurden weniger realistisch wahrgenommen, eher poetisch oder eben auch kitschig. Der Ansicht, dass "Metropolis" viel zu schnell abgespielt würde, muss ich widersprechen, auch wenn manche Szenen tatsächlich lächerlich wirken und deswegen für einen Lacher im Publikum gut sind. Anhand der Partitur ist nachzuweisen, dass der Film bei der Premiere im Durchschnitt mit 24 oder 25 Bildern pro Sekunde gezeigt wurde. Auch aus zeitgenössischen Angaben der Vorführdauer lässt sich zumindest die durchschnittliche Abspielgeschwindigkeit präzise errechnen. Was wir nicht mehr feststellen können, ist, ob Kinovorführer damals bei "Metropolis" oder anderen Filme die Geschwindigkeit auf Anweisung während der Aufführung verändert haben. Es ist denkbar, dass "Metropolis" teilweise mit 28 Bildern gezeigt wurde und andere Szenen dann wieder viel langsamer.



D&V: Welche Überlegungen haben Sie als Filmhistoriker beim Verfassen des Audiokommentars angestellt?


EP: Zuerst fand ich die Vorstellung, zwei Stunden lang über den Film zu reden, einigermaßen absurd. Den Kommentar habe ich dann als journalistische Herausforderung betrachtet. Ich entschied, mich nicht auf konkrete Themen zu konzentrieren, sondern sehr frei die verschiedensten Aspekte zur Sprache zu bringen. So kam es, dass ich gelegentlich zur Musik etwas sage, dann wieder über den Inhalt, oder etwas aus dem Drehbuch vorlese. Das hört sich etwas sprunghaft an, erschien mir für den Zuhörer jedoch interessanter, als eine anstrengende filmwissenschaftliche Interpretation zu liefern. Auf diese Weise spiegelt der Audiokommentar auch die widersprüchlichen Aspekte des Films und der unterschiedlichen Rezeption des Films. Mein Ratschlag ist, sich erst das Feature "Der Fall Metropolis" und dann den Film mit Audiokommentar anzusehen, weil das Feature zu vielen Aspekten die Basis liefert, die im Kommentar zur Sprache kommen.



D&V: Wie bewerten Sie die Möglichkeit, ein Feature wie "Der Fall Metropolis", in dem Sie den Film in einen historischen Kontext stellen, zu gestalten?


EP: Die Arbeit an dem Feature hat mir große Freude bereitet. Die DVD-Produktion bot mir die großartige Möglichkeit, viele Aspekte, über die ich immer in Artikeln oder Büchern berichtet hatte, anhand von Bildern zu zeigen. Ich konnte etwas gestalten, was es so noch nicht gab. Im Gegensatz zum Audiokommentar, von dem ich erst überzeugt werden musste, stand das Feature "Der Fall Metropolis" von Anfang an fest. Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden. Leider musste ein Kapitel, das "Nachbilder" hätte heißen sollen, unter den Tisch fallen, weil wir die Rechte für Ausschnitte aus anderen Filmen nicht bekamen. In diesem Kapitel wäre es um die Bedeutung von "Metropolis" für andere Filme gegangen, zum Beispiel, welche Elemente von "Metropolis" sich in einem Film wie "[Blade Runner](/movie/der-blade-runner)" wiederfinden lassen. Außerdem haben wir die Rechte an einem Fritz-Lang-Interview nicht bekommen, aus dem ich gern noch Ausschnitte gezeigt hätte. Das scheiterte nicht am Geld, sondern an der fehlenden Freigabe für die Rechte.



D&V: Audiokommentar und Feature scheinen so konzipiert zu sein, dass sie ohne filmhistorische Vorbildung für ein breites Publikum verständlich sind. War das Ihre Absicht?


EP: Absolut. Bei beiden Elementen dachte ich an ein amerikanisches Publikum, das vielleicht keine klare Vorstellung über Expressionismus und deutsche Stummfilmgeschichte hat. Ich wollte ganz elementare Informationen bieten und nicht Zuschauer überfordern, die vielleicht zum ersten Mal in ihrem Leben einen Stummfilm sehen. Bei der Produktion einer DVD hätte ich es nicht für klug gehalten, sich bei der Kommentierung an ein vorgebildetes Fachpublikum zu wenden. Insofern fand ich es richtig zu erläutern, welche Bedeutung Filme wie "[Das Cabinet des Dr. Caligari](/movie/das-cabinet-des-dr-caligari)" und "Nosferatu" in diesem Kontext besitzen, was dem einen oder anderen Zuschauer natürlich schon bekannt ist. Aber weniger filmhistorisch Interessierte nennen "Metropolis" als einzigen ihnen bekannten Stummfilm. Würde man ihnen bei der Kommentierung mit einer elitären Haltung begegnen, würde man ein weiter gehendes Interesse eher verhindern als fördern.



D&V: Dokumentiert die "Metropolis"-DVD ein Stück ihrer Arbeit der letzten 20 Jahre?


EP: Das Entscheidende liegt für mich im Prozess des Entstehens, weniger im Ergebnis. Wenn ich an "Metropolis" mit Vergnügen denke, dann an Erkenntnisse und Erlebnisse, die bei der Arbeit entstanden. Beim Nachforschen und Schneiden des Films immer wieder zu entdecken, wie Film und Musik aufeinander abgestimmt werden müssen, wie Annahmen von Szenenfolgen sich ohne vorherige Plausibilität als richtig erweisen. Das hat für mich immer den Reiz an "Metropolis" ausgemacht. Der Spaß, diesen Film möglichst vollständig zu rekonstruieren, war zeitlebens immer größer als der Spaß an dem Film selbst. Ich halte übrigens die Lang-Werke, die "Mabuse"-Filme, "M" sowie "Nosferatu", persönlich für viel bedeutender. Aber es stimmt schon: "Metropolis" ist der Film, mit dem ich mich am meisten beschäftigt habe. Dass ein Teil dieser intensiven Beschäftigung in die DVD eingeflossen ist, versteht sich von selbst.



D&V: Unabhängig von "Metropolis" - sind Sie von DVD als Archivierungs- und Speichermedium überzeugt?


EP: Die erste DVD, die ich gesehen habe, war "[Die große Illusion](/movie/die-grosse-illusion)" von [Jean Renoir](/person/jean-renoir), ein Film den ich in- und auswendig kenne. Aber ich hatte ihn nie zuvor in dieser hervorragenden Bildqualität auf der Leinwand gesehen, bevor ich ihn zu Hause auf dem Fernseher sah. Diese DVD basierte auf einem restaurierten Negativfilm, von dem ich noch keine Kopie gesehen hatte, und die Übersetzung auf DVD war auf vorbildliche Weise gelungen. Auf diese Weise einige Klassiker der 20er und 30er Jahre neu erleben zu können, die mir bis dahin nur in mangelhaften Fassungen bekannt waren, ist positiv zu bewerten. Mit VHS habe ich mich nie anfreunden können. Das war allenfalls ein sekundäres Hilfsmittel. Die Mitarbeiter von Kinematheken stehen neuen Medien als Archivierungsmittel immer sehr reserviert gegenüber. Es bestätigt sich, dass die filmische Qualität optimal nur auf dem Medium Film zu konservieren ist. Aber: DVD bietet Möglichkeiten, Film auf andere Weise als im Kino vermitteln zu können. Obwohl ich die Kinokultur vergangener Zeiten ein wenig vermisse, sollte man ein Medium wie DVD ganz pragmatisch bewerten.



D&V: Was vermissen Sie genau?


EP: Ich sehe mit Trauer, was im Laufe meines Lebens durch das Aufkommen neuer Medien verloren gegangen ist. Dass es nicht mehr diese extreme Neugier gibt, die uns seinerzeit bewegt hat, wenn ein neuer Film in die Kinos kam. Ein Film war früher ausschließlich im Kino zu sehen und nirgendwo sonst. Man fuhr nach Paris, um einen neuen französischen Film zu sehen. Diese Form cinephiler Kultur, diese Einmaligkeit des Kinoerlebnisses, dieses sich zum Film Hinbewegen, hatte ein ganz anderes Verhältnis zur Filmgeschichte zur Folge. Die scheinbare allgemeine Verfügbarkeit von Filmen auf neuen Medienträgern führt zu einer anderen Einstellung zum Filmerleben. Aber das ist kein Grund, den Zusatznutzen, den eine DVD gegenüber dem Kino bieten kann, in Frage zu stellen.



D&V: Ist Ihre Beschäftigung mit "Metropolis" jetzt endgültig beendet?


EP: Im Gegenteil. Ich arbeite derzeit an einer weiteren DVD-Produktion zu "Metropolis". Das Projekt nennt sich "Digitale Bildplatte als Mittel kritischer Filmedition" und wird in Zusammenarbeit mit der Akademie der Künste in Berlin realisiert. Die Kulturstiftung des Bundes fördert das Projekt mit 200.000 Euro. Dabei handelt es sich um den Versuch, so etwas wie Texteditionen von Werken bekannter Schriftsteller auf DVD zu übertragen. Für das Kino kann man nur eine horizontale Fassung erstellen, die zwei Stunden nacheinander auf der Leinwand zu sehen ist, während es auf DVD möglich wäre, außer der horizontalen Lektüre auch eine vertikale Lektüre zu ermöglichen. Ich stelle mir vor, dass Zuschauer zu bestimmten Zeitpunkten Zusatzinformationen anwählen können, die in anderer Form vorliegen, also als Drehbuch oder als Partitur. Konkret schwebt mir eine Version in der Länge der Premierenfassung vor, wobei man die Musik in der ursprünglichen und vollständigen Länge spielen würde, synchron zu den überlieferten Teilen. Sie würde aber auch weiterhin bei den verloren gegangenen Szenen zu hören sein. Das ergäbe dann die kompletten zweieinhalb Stunden der Premierenfassung. Die fehlenden Teile könnte man sozusagen nur hören. Zu diskutieren wäre, wie man dabei die fehlenden Bildteile ersetzt. Eine Frage, die sich bei fehlenden Elementen auch in der Architektur, der Malerei und der Literatur stellt. Ich stelle mir beispielsweise vor, dass ein Nutzer auf einen Knopf drückt und alle erhaltenen Standfotos zu sehen bekäme oder Stichworte aus der Partitur. Das Vorhaben textkritischer Editionen möchte ich mit "Metropolis", "[Panzerkreuzer Potemkin](/movie/panzerkreuzer-potemkin)" und "[Tabu](/movie/tabu_1)" umsetzen. Das sind Filme, für die mehrere Ebenen der Überlieferung existieren.

Enno Patalas, Filmhistoriker, zur "Metropolis"-DVD