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Animation nach Originalstoff

REVIEW KINO: „Der letzte Walsänger“

„Überflieger – Kleine Vögel, großes Geklapper“ Regisseur Reza Memari und „Meine Chaosfee und ich“-Produzentin Maite Woköck feierten mit dem ersten Spielfilm ihrer Telescope Animation Weltpremiere beim Schlingel. Hier lesen Sie die Besprechung zum schönen Animationsabenteuer, das sich für den Schutz der Meeressäuger einsetzt.

Heike Angermaier30.09.2025 05:17
„Der letzte Walsänger“ hat den Weltmarkt im Blick
„Der letzte Walsänger“ Telescope Animation

Eine ebenso klassische wie moderne Helden- und Selbstfindungsreise erzählt „Der letzte Walsänger“, die eines jungen Buckelwals, der seine Stimme und damit seine Bestimmung finden muss. Mit seinem Gesang soll er wie einst sein Vater das Meer vor einem Ungeheuer retten, das farbenprächtige Korallen in graue Landschaften verwandelt. Doch er braucht erst Selbstvertrauen. Vincent wird begleitet von einem Nanny namens Walter, genannt Walt, einen gerne Sprüche klopfenden Putzerfisch als sympathischen Sidekick. Die beiden werden in einer hübsch ausgestalteten Eingangsszene vorgestellt, die Witz, Dynamik und Warmherzigkeit versprüht. Der Name Walt bleibt nicht die einzige liebevolle Referenz an Disney bzw. das von ihm geprägte Märchenanimationskino. Wie „Bambi“ verliert Vincent früh seine ihn liebenden Eltern. Teils wird man an Pixars Klassiker „Findet Nemo“ erinnert.

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